INTERNATIONAL TRANSLATOR

16 - VIANT - von "VIANDEN" (Luxembourg) ???














Vianden - Merian 1643

Viant - Vianden

Annette Viant Seekings aus Cornwall/England notierte in einem "Viant"-Ahnen-Forum zu einer Suchanzeige von mir im Juli 2010:
http://boards.ancestrylibrary.com/thread.aspx?mv=flat&m=65&p=localities.ceeurope.hungary.baranya

(Sinngemäße Übersetzung (mit Hilfe von Übersetzungsmaschinen ins Deutsche:)


"Zitat aus einer Informationsseite über den luxemburgischen Ort Vianden: Vielleicht erklärt sich so der Name Viant - auch in Österreich (Burgenland) [-Ungarn - Moson/Sopron Györ]? * (siehe Anmerkung unten).

Im 13. und 14. Jahrhundert kämpften die Grafen von Vianden, die mächtigsten Herrscher in der Region zwischen dem Fluss Our und der Westeifel, heftig gegen die Grafen von Luxemburg um die Vorherrschaft in der Region zwischen Maas (Meuse) und Mosel.
Anno 1140 unterstützt Frederick I von Vianden den Erzbischof von Trier bei einer Fehde gegen Heinrich IV von Luxemburg. Die Dorfbewohner des Landstriches Vianden (*s. Anmerkung I), deren Häuser dabei geplündert und verwüstet wurden während der Kämpfe, folgten damals oft dem Ruf des Königs Geza II (* s. Anmerkung II) von Ungarn und emigrierten nach Siebenbürgen/Transsylvanien, wo die moselfränkische Sprache bis heute erhalten geblieben ist."

*) Anmerkung: Auf dem Weg nach Transsylvanien/Siebenbürgen ließen sich einzelne "Viant"-Familien dann vielleicht schon "unterwegs", z.B. im Bereich Burgenland - Moson - Sopron - Györ, im Hianzen-/Heidebauern-Gebiet" nieder - und siedelten erst späterhin ostwärts nach der Gegenreformation als protestantische Glaubensflüchtlinge (Transmigration) z.B. in Kötcse, Györköny, Lajoskomarom, Ecseny, Gadacs usw.


Original-Text von Annette Viant-Seekings (hortonsboa) in english:

"Quote from an information board in Vianden. Does this explain the name Viant in Austria (Burgoland)? presumably the emigrants would have taken the name as originating in Vianden.


In the 13 and 14 century the counts of Vianden, the most powerful rulers in the region between the Our River and the West Eifel, fought fiercely against the Counts of Luxembourg for predominance over the region between the Meuse and Moselle Rivers. In 1140, Frederick 1 of Vianden assisted the Archbishop of Trier in a fued against Henry 1V of Luxembourg. The villages whose houses had been pillaged and ravaged during the fights followed the appeal of King Geza 11 of Hungary and emigrated to Transylvania where the Moselle Frankish language has been preserved to this day."

Annette Viant Seekings -

(Many Thanks for this Information)

Anmerkung I:
Ansiedlung von deutschen Kolonisten in Siebenbürgen


Ab 1143 erreichten die ersten Siedler die soeben frei gewordenen Gebiete in Südsiebenbürgen; das spätere Hermannstadt im Süden, Broos im Westen sowie den Nösnergau im Norden.


Im Verlaufe des 12. und 13. Jahrhunderts wurden nun in Süd- und Nordsiebenbürgen weitere deutsche Kolonisten angesiedelt. Durch Lokatoren angeworben, kamen sie, um die leeren Gebiete zu füllen, die Grenzen zu sichern und die Wirtschaft zu beleben. Besonders aus dem Maas-Mosel-Raum, Flandern und dem Gebiet der damaligen Erzbistümer Köln, Trier und Lüttich gab es Zuzüge. In mehreren Schüben und durch Binnenkolonisation (von Primärsiedlungen aus entstanden Tochtersiedlungen) wurde das Land erschlossen.


Die Bezeichnung „Sachsen“ (Siebenbürger Sachsen) entstammt dem Lateinischen Saxones in den alten ungarischen Urkunden, womit gemeinhin die deutschen Einwanderer bezeichnet wurden, was mit ihrer Herkunft jedoch nur eingeschränkt zu tun hat.



Die deutschen Bauern und Handwerker genossen mehrheitlich die Privilegien einer Rechtsvergabe des ungarischen Königs von 1224 (Andreanum oder auch Goldener Freibrief). Die Sonderrechte galten auf dem sog. Königsboden, welchen sie besiedelt hatten und wurden ihnen in den folgenden Jahrhunderten immer wieder urkundlich bestätigt und erweitert. Die Kolonisten gründeten die bis heute wichtigsten Städte Siebenbürgens: Hermannstadt, Kronstadt, Klausenburg, Mühlbach, Schäßburg, Mediasch und Bistritz sowie viele Dörfer und Marktflecken in drei geschlossenen,aber nicht zusammenhängenden Gebieten, insgesamt ca. 267 Ortschaften.


Eine zweite größere Welle deutschsprachiger Einwanderung setzte erst zu Zeiten der Gegenreformation ein, da zu dieser Zeit in Siebenbürgen Glaubensfreiheit galt. Durch die sog. Transmigration kamen Landler, Durlacher u.a. ins Land und wurden auf dem Königsboden angesiedelt. Diese blieben jedoch weitgehend als eigenständige Kulturgruppen bestehen und vermischten sich kaum mit den ansässigen Siebenbürger Sachsen.


aus: http://www.hpgrumpe.de/rumaenien/siebenbuergen-info.htm


Anmerkung II

Géza II., König von Ungarn,

rief ab etwa 1147 deutsche und flämische Bauern, Handwerker, Kaufleute und niedere Adelige (sog. Ministeriale) in die dünn besiedelten Gebiete in Oberungarn (Zips) und Siebenbürgen (Siebenbürger Sachsen). Die Siedler kamen aus der Rhein-Mosel-Gegend (Moselfranken), aus Flandern und aus Wallonien.

(aus: http://www.bessarabia.altervista.org/deu/2ostsiedlung/3.0_ostsiedlung11.html)



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen