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25 - VIANT-FAMILIEN-SAGA


Votivbild aus der ungarndeutschen Kolonistengemeinde
Györköny, 1724 - lisa.gerda-henkel-stiftung.de

Votivbild aus der ungarndeutschen Kolonistengemeinde in Györköny/Ungarn, 1724 - 
dort wohl einstmals als unverbrüchliches Zeugnis des protestantischen Glaubens angebracht - 


  • wohin zu jener Zeit bereits VIAN(D)T-Familien als protestantische Exulanten/Glaubensflüchtlinge gezogen waren - 
  • nach einer insgesamt wohl fast 200-jährigen Odyssee - will man den Familienerzählungen glauben - seit mindestens 1536 immer wieder auf der Flucht, wohl auch um ihres Glaubens willen als protestantische Glaubensflüchtlinge - in Reaktion auf die Gegenreformation allerorten - zunächst wahrscheinlich ins Elsass bzw. Lothringen - dann so scheint es ins Burgenland/Wieselburger Komitat zu den Heidbauern - und schließlich weiter nach Györköny und Lajoskomárom ...
  • nach einer Stippvisite von Ungarn in die USA zu Beginn des 20. Jhdt. mit seinem Bruder Stefan/Istvan ließ sich mein Großvater Mathias/Matyas Wieand in Dortmund als Bergarbeiter - später in Waltrop als Schuhmacher - nieder ...
  • ... und ich berichte Ihnen fast weitere 300 Jahre später davon - aus dem "Ruhestand" - nach 40 Jahren Dienst mit behinderten Menschen in Bethel und in Lemgo - also in der lutherisch-kirchlichen Diakonie  - wo bereits mein Vater aus Dortmund als Nazareth-Diakon in Bethel eingesegnet worden war - und dort in den so genannten "Dienst mit der blauen Schürze" gerufen wurde - 
  • ... unsere Familie mit diesem uralten VIAN(D)T-/WIEAND-Namen hat es aufgrund dieses Dienstes dann bis hierher nach Bielefeld-Sennestadt verschlagen: 
  • Eine Familiengeschichte also: - seit fast 500 Jahren quer durch West-, Mittel- und Südosteuropa - getrieben mit all den Facetten protestantischen Glaubens - aber auch durch die jeweiligen wirtschaftlichen Verhältnisse vor Ort  ... - 

... also - auch der lutherische Glaube kann "genetisch" prägen ;-) ... - und deshalb: 

Danke für ein immer wieder behütetes An- und Heimkommen ...